Je nach Gewicht des Mopses, der Hornqualität, Aktivität und dem Untergrund, auf dem dein Mops marschiert, nutzen sich die Krallen teilweise selbst ab. Damit er nirgends hängen bleibt und um Fehlstellungen vorzubeugen, solltest du seine Krallen regelmäßig kontrollieren. Hörst du beim Laufen Klickgeräusche und berühren die Krallen bereits den Boden, wird es Zeit für eine Pediküre. Der ideale Zeitpunkt hierfür ist, wenn sich der Mops
gerade ordentlich ausgepowert hat und in einer entspannten Position liegt.
Lege dir auch hier wieder alles bereit: Krallenschere sowie ein Notfallset, das aus einem Stück Seife und Hundesocken besteht.
Absolut wichtig beim Krallen schneiden: Pass auf, dass du nicht zu weit schneidest! Sorge für helles Licht und unterstütze deine Sicht eventuell mit einer Lampe, um die Krallen zu durchleuchten und die Blutgefäße erkennbar zu machen. Vermittle deinem Mops das Gefühl von Sicherheit, indem du seine Pfote fest umschließt (auch, wenn er sie wegziehen will) und selbst ruhig und entspannt bleibst. Schneide immer im rechten Winkel zur Wachstumsrichtung und arbeite dich millimeterweise vor. Vergiss auch die Wolfskralle nicht und belohne den tapferen Vierbeiner mit ausgiebigen Streicheleinheiten und ganz viel Lob.
Hast du doch zu weit geschnitten, stecke die Pfote sofort in ein Stück weiche Seife und warte, bis die Blutung aufhört. Lass den Hund für ca. eine Woche lang ein Hundesöckchen tragen – dieses dient als Schutz, damit sich die Kralle erholen kann und keine Entzündung entsteht.